27.09.2020
Die Fahrt mit dem Sessellift war toll; der Blick ins Tal einfach grandios. So geräuschlos ins Tal zu schweben, war einfach traumhaft.
Unten angekommen, schauten wir uns erst einmal um. Noch waren nicht viele Menschen unterwegs und es war noch recht frisch.
Nachdem alles im Rucksack verstaut, die Schuhe geschnürt und die Wanderstöcke angepasst waren, ging es los.
Schon bald fanden wir eine schöne Stelle an der Bode, an der wir natürlich kurz Halt gemacht haben.
Weiter ging am Gasthaus Königsruh vorbei Richtung Teufelsbrücke.
Kurz nach der Gaststätte wurde der Weg steiniger, aber auch für uns Nicht-Wanderer noch gut gehbar.
Über einige Brücken führte uns der Weg immer an der Bode entlang. An der Teufelsbrücke trafen wir auf ein nettes Ehepaar, was sich gleich anbot, ein Foto von uns zu machen.
Weiter ging es Richtung Bodekessel. Das der Bodekessel eigentlich ein Wasserfall ist, war für uns nicht wirklich sichtbar. Trotzdem verweilten wir auch hier kurz und kamen hierbei mit einem älteren Mann ins Gespräch. Er sagte uns, dass wir unbedingt noch den Weg die Serpentinen hoch weiter gehen sollten. Oben angekommen hätte man einen tollen Blick ins Tal. Natürlich machten wir uns auf, um den Aussichtspunkt zu sehen.
Es ging jetzt einen ziemlich anstrengenden steinigen Weg immer weiter hinauf. Teilweise gab es Treppen, oft war es ein steiniger Waldweg.
Oben angekommen wurden wir mit einem herrlichen Blick ins Tal belohnt. Wir setzten uns ins Gras und ließen uns erst einmal unseren Proviant schmecken.
Nachdem wir ausgeruht waren und uns gestärkt hatten, machten wir uns auf den Rückweg.
Unser Plan war, im Gasthaus Königsruhe eine Kleinigkeit zu essen und etwas zu trinken. Aber leider wurde daraus nicht. Inzwischen waren die Spätaufsteher auch unterwegs und die Frühaufsteher waren, wie wir, schon auf dem Rückweg. Und alle diese Menschen hatten den gleichen Gedanken wie wir. Sprich – es gab keinen leeren Tisch. So sind wir, diesmal auf der anderen Seite der Bode, zurück Richtung Seilbahn.
Mit der Seilbahn fuhren wir zum Hexentanzplatz hinauf. Oben waren sehr viele Menschen unterwegs. Da wir langsam Hunger hatten, gönnten wir uns eine Bratwurst. Mit etwas Glück wurde auch ein Tisch frei, so dass wir kurz verweilten.
Dann ging es weiter Richtung Aussichtspunkt. Aufgrund der vielen Menschen schauten wir nur kurz ins Tal und Richtung Rosstrappe. Nachdem wir noch ein kleines Stück gelaufen sind, entschlossen wir uns, wieder ins Tal zu fahren.
Nachdem wir eine Weile angestanden haben, um eine Seilbahn nehmen zu können, ging es leise schwebend zurück zur Talstation und auf der anderen Seite wieder mit dem Sessellift zurück zu unserem Auto. Zur Rosstrappe sind wir nicht noch gelaufen, da wir noch zur Teufelsmühle in Wernstedt und zur Teufelsmauer wollten.
Manja - 20:26:46 | Kommentar hinzufügen
24.09.2020
An unserem zweiten Tag in Quedlinburg sind wir früh aufgestanden, da unsere Frühstückszeit, aufgrund von Corona, zwischen 7:00 Uhr und 8:30 Uhr angesetzt war. Von der freundlichen Bedienung bekammen wir unseren Platz zugewiesen, direkt am Fenster zum Markt. Am super gefüllten Buffet konnten wir uns gar nicht entscheiden, was wir essen sollten. Es gab alles, was das Herz begehrt und alles sah super lecker und frisch aus. Natürlich gönnten wir uns auch ein Gläschen Sekt zum Frühstück :) . Nachdem wir ausgiebig gefrühstück hatten, schlenderten wir über den Markt, der gerade vor unserem Fenster aufgebaut wurde. Zum Schluss hatten wir etliche Beutel mit Pflanzen für den Garten und ganz viel neues Wissen zum Thema Gartenbau und Beschneiden von Pflanzen.
Nachdem alles im Zimmer verstaut war, ging es auf nach Thale. Da ich im Navi den falschen Parkplatz eingegeben habe, endete unsere Fahrt an der Station Rosstrappe des Sessellifts und nicht, wie geplant, im Tal. Da wir hier aber einen schönen Parkplatz, der sogar kostenlos war, gefunden haben, ließen wir das Auto da stehen und fuhren mit dem Sessellift ins Tal.
Manja - 20:52:22 | Kommentar hinzufügen
16.09.2020
Am vergangenen Wochenende war ich für einen Kurzurlaub mit meiner Cousine im Harz. Fast zwei Jahre haben wir Anlauf dafür genommen. Immer wieder ist etwas dazwischen gekommen. Doch jetzt endlich hat es geklappt. Wir hatten für drei Tage in Quedlinburg im Hotel Theophano gebucht. Das Hotel ist wunderschön, direkt am Markt gelegen. Unser Zimmer war im zweiten Stock - natürlich, aufgrund des Denkmalschutzes, ohne Fahrstuhl zu erreichen. Also erstmal alle Sachen nach oben schleppen. Das Zimmer war zum Stil passend eingerichtet. 2 gemütliche Holzbetten, ein alter Schrank, ein schönes Sofa, ein Sessel mit Hocker und ein Schreibtisch; also alles, was man braucht. 4 Fenster hatte unser Zimmer, 2 zum Markt und 2 zur Gasse. Einfach traumhaft war der Blick aus diesen auf die wunderschönen restaurierten Häuser des neuen Markt, das Rathaus und die Kirche. Nach kurzem Ausruhen ging es los in die Stadt. Natürlich machten wir Rast im besten Käsekuchencafe der Welt (so steht es geschrieben). Im “Vincent” kann man aus unzähligen Variationen von Käsekuchen wählen. Wir entschieden uns für Heidelbeer- und Himbeer-Ingwer-Käsekuchen. Dazu gab es leckere hausgemachte Limonade. Auch wenn wir unseren Kuchen gegen unzählige Wespen verteidigen mussten, schmeckte es uns einfach super gut.
Dann ging es weiter zum Schlossberg und hinauf zur Stiftskirche Servatii. Vom Garten aus hatten wir einen herrlichen Blick in die Stadt. In die Kirche sind wir zu dem Zeitpunkt nicht gegangen, da nur noch kurze Zeit geöffnet war. Wieder zurück in der Stadt schlenderten wir durch die kleinen Straßen und Gassen und ließen dabei die Gedanken schweifen.
Zu Abend haben wir in der Brauerei Lüdde gegessen. Wir waren froh, dass wir sehr zeitig waren, da die Plätze schon recht rar waren. Nachdem wir sehr gut gespeist und ein leckeres Lüdder Bier getrunken hatten, ruhten wir uns kurz im Zimmer aus, da für 20:00 Uhr ein Stadtrundgang mit Nachtwächter geplant war. Durch das offene Fenster lauschten wir der Livemusik aus einem “Biergarten” am Markt. Zwei Musiker spielten dort Gitarre und sangen dazu.
Gegen halb acht gingen wir zur grünen Stadtinfo, bei der wir den Stadtrundgang gebucht hatten. Kurz darauf kamen auch bereits zwei Nachtwächter gelaufen. Der Ruf “Hört Ihr Leut´und lasst euch sagen…” schalte über den Marktplatz. Von der roten Stadtinfo, gleich nebenan wurde per Megaphon geantwortet. Es entstand ein kurzes Wortgefecht. Natürlich hat unser Nachtwächter gewonnen ;) und einige der Gäste der roten Stadtinfo versuchten “überzulaufen”. Während des Stadtrundgangs haben wir sehr viel über die Geschichte von Quedlinburg gehört. Wir erfuhren viel über die Geschichte des Rathauses, der Kirche und der einzelnen Häuser. Nach ca. zwei Stunden waren wir um viel Wissen reicher, zurück am Markt und sind müde und zufrieden ins Bett gefallen, während draußen die Musiker noch immer spielten und sangen.
Manja - 17:37:26 | Kommentar hinzufügen
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